Programm 2019

 
 
 

MI 13. FEB

19 Uhr Eröffnungsfilm
Lady of the Harbour 芳舟

Dokumentarfilm von Sean Wang, China 2017, 90 min, OmeU

Suzanne, eine chinesische Einwanderin, ist vor zwei Jahrzehnten nach Europa geflohen – über die gleiche Route, über die jetzt syrische Flüchtlinge kommen. In der Leipzig-Premiere erleben wir, wie sich eine streitbare Frau für die Neuankömmlinge einsetzt.

Anschließendes Publikumsgespräch mit Sean Wang (Regie)


 
 

DO 16. FEB

18 Uhr
Farewell Yellow Sea

Dokumentarfilm von Marita Stocker, Deutschland 2018, 90 Min, OmdU

Qing ist eine junge Chinesin, die ihre Heimat bisher noch nicht verlassen hat. Nun beginnt sie ein neues Leben als Krankenpflegerin im exotischen Schopfheim in Baden-Württemberg. Gemeinsam mit der Regisseurin Marita Stocker begleiten wir Qing durch ihre Höhen und Tiefen.

Anschließendes Publikumsgespräch mit Marita Stocker (Regie) und Mitja Hagelüken (Kamera)


DO 16. FEB

20:30 Uhr
The Silk and the Flame 飞蛾扑火

Dokumentarfilm von Jordan Schiele, USA 2018, 87 min, OmeU

Yao kommt zum Neujahrsfest aus Peking nach Hause, um seine Eltern zu besuchen. Er ist als Geschäftsmann erfolgreich und unterstützt seine Familie finanziell. Trotzdem sind seine Eltern enttäuscht, dass er auch diesmal keine Frau mitbringt. Sie wissen nicht, dass er in Wirklichkeit nach einem Mann fürs Leben sucht.


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FR 17. FEB

16 Uhr
Last Days in Shibati

Dokumentarfilm von Hendrick Dusollier, FR 2017, 60 min, OmeU

Shibati ist das letzte traditionelle Viertel der Millionenmetropole Chongqing. Bald soll es einem Hochhausviertel weichen. Der Filmemacher Hendrick Dusollier stellt uns Zhou Hong, einen aufgeweckten Jungen, und Xue Lian, eine alte Dame, vor. Sie zeigen uns ihr bisheriges Leben und erzählen uns von ihren Träumen für die Zeit nach dem Abriss.


FR 17. FEB

18 Uhr
Twenty Two 二十二

Dokumentarfilm von Ke Guo, China 2015/2017, 112 min, OmeU

22 Frauen, 22 Leben und ein Schicksal, das sie verbindet: sie sind die letzten überlebenden Frauen, die zur Zeit der japanischen Besatzung in die Prostitution gezwungen wurden. Ke Guo widmet jeder der Frauen ein Portrait und greift mit poetischen Bildern unterlegt Themen wie Schmerz und Hass aber auch Liebe und Hoffnung auf.


FR 17. FEB

21 Uhr
Old Beast 老兽

Spielfilm von Ziyang Zhou, China 2017, 108 min, OmeU

Lao Yang lebt in Ordos, einer trostlosen Industriestadt in der Inneren Mongolei. Er verprasst das Geld seiner Familie beim Mahjong-Spielen und für seine Geliebte, dabei wird es eigentlich für die dringend notwendige Operation seiner Frau gebraucht.


SA 18. FEB

16 Uhr
Girls Always Happy 柔情史

Spielfilm von Yang Mingming, China 2018, 117 min, OmeU

Wu, eine junge Frau in ihren Zwanzigern, wohnt mit ihrer Mutter in einem Pekinger Hutong zusammen. In ihrem Debut zeichnet uns die Regisseurin Yang Mingming eine präzise Charakterstudie der beiden Frauen, die eine Hassliebe verbindet.


SA 18. FEB

18:30 Uhr
China’s Van Goghs 中国梵高

Dokumentarfilm von Yu Haibo, China/Niederlande 2016, 80 min, OmeU

Zhao Xiaoyong verdient seinen Lebensunterhalt damit, Gemälde von van Gogh zu kopieren. Zusammen mit seiner Familie hat er bereits 10.000 Kopien unters Volk gebracht. Sein größter Traum ist es, die Originale in Amsterdam zu sehen. Zusammen mit dem Regisseur Yu Haibo macht er sich auf den Weg.


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SA 18. FEB

20:30 Uhr
The Widowed Witch 北方一片苍茫

Spielfilm von Cai Chengjie, China 2018, 120 min, OmeU

Die Bewohner des Dorfes sind sich sicher: auf Er Hou muss ein Fluch liegen. Zum dritten Mal hat sie bereits ihren Ehemann verloren. Diesmal ist die gemeinsame Feuerwerksfabrik explodiert. Von Freunden und Verwandten verlassen läuft sie Gefahr auf der Straße zu landen. Doch das Blatt wendet sich, als sich das Gerücht verbreitet, dass sie eine Hexe sei.

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FR 15. FEB 19 Uhr

Special Screening in der GfzK
Mrs. Fang 方绣英

Dokumentarfilm von Wang Bing, China/Frankreich 2017, 86 min, OmfU

Frau Fang, die bereits vor Jahren an Alzheimer erkrankt ist, wird vom Altenheim zum Sterben nach Hause geschickt. Wang Bing gehört zu den Größen des Dokumentarfilms und hat das Genre weit über die Grenzen Chinas hinaus mitgeprägt. In Mrs. Fang zeichnet er ein desolates Bild von den letzten Tagen einer sterbenden Frau.